Ab dem 40. Lebensjahr verliert der Mensch 1 bis 1,5% seiner Muskelmasse pro Jahr. Mit 80 ist man damit 40–60% der ursprünglichen Muskelmasse los. Statistiken zeigen, dass 30% der über 65-Jährigen mindestens einmal pro Jahr stürzen, bei den 80- bis 89-Jährigen sind es sogar 40 bis 50 %. Interessant ist, dass Betroffene ein „Einfaches Hinfallen“ nicht mit einem „Sturz“ assoziieren. Aber genau das ist der Fall.
Die Folge: Verletzungen, Verunsicherung, Immobilität, sozialer Rückzug. Mit einem gezielten Bewegungsprogramm und einer individuellen Versorgung mit sensomotorischen Einlagen von MedReflexx kann dem entgegengewirkt werden. Sensomotorische Einlagen stärken die Muskulatur und verbessern Koordination und Gleichgewicht.
Für einen sicheren Gang und mehr Stabilität im Alltag. Für mehr Lebensqualität.
Am stärksten gefährdet sind die Bewohner von Pflegeheimen: Mehr als die Hälfte stürzt mindestens einmal pro Jahr. Viele ältere Menschen haben daher eine brerechtigte Angst vor dem Stürzen. Die Gefahr ist, anzunehmen: “Wenn ich mich nicht bewege, kann auch nichts passieren.“ Die Folge dieser Haltung ist aber: Der altersbedingte Muskelabbau nimmt weiter zu.
Bewegungsapparat trainieren - Stürze verhindern
- abwechslungsreiches Bewegungsprogramm
- gezieltes Kraft- und Koordinationstraining
- sensomotorische Einlagen
WUSSTEN SIE, dass nicht nur die Muskulatur, sondern sogar die Knochenmasse durch ein aktives Bewegungsprogramm zu großen Teilen aufrecht erhalten werden kann?
Sturzprophylaxe für Zwischendurch
Die beste Übung für jedes Alter ist der klassische Einbeinstand. Einfach auf ein Bein stellen und für einige Sekunden die Balance halten. Danach Übung auf dem anderen Bein wiederholen. Bei Bedarf die Arme ausbreiten. Geschlossene Augen und instabiler Untergrund erhöhen den Schwierigkeitsgrad. Oder einfach mal einbeinig die Zähne putzen!
Tipp: Körper und Geist trainieren.
Eine Kombination aus motorischem Training und einer Verminderung des Angstvermeidungsverhaltens ergeben recht gute Ergebnisse. Auch das Gehirn spielt eine wichtige Rolle: Laut einer Studie der ETH Zürich sind 20% der Gangstörungen im Alter nicht durch Veränderungen im Muskelsystem erklärbar, sondern auf Veränderungen der Hirnstrukturen zurückzuführen. Viele ältere Menschen hätten Probleme damit, sich auf mehrere Aufgaben gleichzeitig zu konzentrieren, so die Studie. Wer eine Straße überqueren will, muss sich auf das Gehen konzentrieren und kann daher schlecht auch noch auf ein Loch in der Straßendecke reagieren. Die Fähigkeit, solche Doppelaufgaben zu bewältigen, lasse sich über Spielkonsolen trainieren, so die Forscher. Zurzeit versuchen Wissenschaftler weltweit herauszufinden, ob Computerspiele das Sturzrisiko älterer Menschen senken können. Bis dahin: Trainieren Sie Ihr Denkvermögen mit Kreuzworträtseln, Sudoku und ähnlichem.